Potsdam (ots) –
Vor wenigen Tagen entdeckte der Zoll bei einer Kontrolle eines Paketdienstleisters in einer Paketsendung Schmuggelpapiere.
Trotz des originellen Schmuggelverstecks flog der Versuch auf, Personaldokumente unbemerkt nach Deutschland zu senden. Zunächst schien der Inhalt des Pakets unbedenklich. Erst bei genauerer Betrachtung zeigte sich, dass dies keine gewöhnliche Sendung war. Das in dem Paket befindliche Buch wurde entgegen seiner herkömmlichen Bestimmung als Schmuggelversteck missbraucht. In mehreren zusammengeklebten Seiten des Buches fanden die Beamten einen ghanaischen Pass und einen spanischen Aufenthaltstitel.
In Zusammenarbeit mit der Bundespolizei wurde vor Ort die Echtheit der Dokumente überprüft. Die Fachkräfte für Urkundenprüfungen bestätigten, dass es sich um Originale handelte. Allerdings gehen die Beamten davon aus, dass sich die auf den Dokumenten ausgewiesenen Personen nicht in Deutschland aufhalten. Daher besteht der Verdacht, dass die Personaldokumente für eine andere Person in Deutschland bestimmt waren und dieser postalisch unerlaubt zugeführt werden sollten.
Gegen den Versender und gegen den Empfänger leiteten die Beamten Ermittlungen zu den Hintergründen der unkonventionellen Versendung ein.
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Quelle: ots